Âuf dem Cornerstone Festival ist in vielen Details klar: Die Junge US-amerikanische Generation ist anders. Grün. Sozial. Gibt sich revolutionär. Klar Cornerstone ist ein Treffen eher alternativer Leute. Aber trotzdem hab ich das in den USA noch nie so stark wahrgenommen, was für eine breite Masse ein soziales Gewissen und Umweltschutz im Kopf hat.
Wie schon manche Künstler in Deutschland verkauft jeder, der Gewissen zeigen möchte keine Fruit of the Loom oder Gilden T-Shirts mehr, sondern Klamotten der Marke American Apparel, mit den eigenen Motiven bedruckt. Das nennt man Image Transfer. Denn American Apparel stellt sicher, dass vom Baumwollanbau bis zur Fertigstellung alles in den USA gemacht wird. Um Kinderarbeit zu vermeiden. Denn die günstigeren Hersteller nutzen Webstühle in Fernost, und oft gibt es Berichte dass dort auch Kinder beschäftigt werden.
American Apparel wirbt mit "alles aus USA" und umgibt sich mit einem "soziales Gewissen Image". Das ist für mich natürlich Grund genug mit Leuten zu diskutieren:) Ist es recht, um Kinderarbeit zu vermeiden, alles in den USA zu produzieren? Davon haben die Armen dieser Welt gar nix. Das treibt sie in größere Armut, was bedeutet dass noch mehr Familienmitglieder noch härter arbeiten müssen, noch abhängiger werden von den Fabrikbesitzern. Oder sie am Ende hungern müssen. Fair Trade scheint hier noch ein Fremdwort zu sein.
Samstag, 30. Juni 2007
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