Montag, 18. Februar 2008

Urlaub wir kommen

Kann Urlaub eine Plage sein? Normalerweise sollte Urlaub ja eine Erholungszeit sein, auf die man sich lange freut. Das konnte ich allerdings erst, nachdem sich meine Hirnwindungen durch folgende Gedanken durchgewunden hatten:
Unsere ungewöhnliche Art zu leben macht uns abhännig von dem wohlwollen der Freunde, die unsere Arbeit und damit auch unseren Lebensunterhalt finanziell tragen. Natürlich erleben wir immer wieder, dass Gott es ist, der dies unter Kontrolle hat, trotzdem benutzt er Menschen, die sich eben - oder nicht - für unsere Arbeit begeistern lassen.
Können wir nun, eben von diesem für uns gespendeten Geld 2000 Euro für einen Urlaub ausgeben? JA! Die Spenden kommen ja für unseren Lebensunterhalt und nicht nur für Arbeitsmittel. Und zu unserem recht intensiven Leben in einem Haus mit intensiver Gemeinschaft gehört auch eine regelmässige Auszeit, die im Haus nicht möglich ist.
Darf man aber so viel Geld (umgerechnet pro Person 500€ sind ja gar nicht so viel) ausgeben, wo tausende Menschen hungern und verhungern, die nicht an Urlaub, sondern an die nächste Mahlzeit denken? Das entwickelt sich als die weit schwierigere Frage.
Hat das nicht was mit Gerechtigkeit zu tun oder mit meiner Verantwortung, die ich habe, weil ich glücklicherweise in einem der reichsten Länder der Welt geboren wurde?
Ich sehe ganz klar unsere Verantwortung für diese Welt und besonders für Arme und Benachteiligte!
Gott dazu fragend, den Urlaub inzwischen gebucht, lese ich morgens in der Bibel die Geschichte als Jesus mit diesem teuren Salböl gepflegt wird, das den geschätzten Wert eine Jahresgehalts hat. Jesus erwähnt dabei selbst unsere Verantwortung für die Armen. Trotzdem rechtfertigt er die Tat, die wohl nicht nur Judas sondern viele heute in Frage stellen würden.
Sorge für diese kaputte Welt muss nicht bedeuten, dass wir selber alles, ja uns selber opfern. Wir dürfen auch geniessen. So leben wir eben weiter in dieser Spannung und der täglichen Entscheidung zwischen Genuss (den wir im Urlaub auskosten werden:) und unserer Verantwortung für diese Welt.....

Montag, 4. Februar 2008

Badisch

s gibt halt badische un unsymbadische. Des hemma scho imma gwisst. Oifach o gliggà unn fraià.

Mit Dank an Julia für den Hinweis:) http://textsilber.wordpress.com

Tontechnik-Seminar

Am Samstag 09.02.08 ab 14:00 gibts im Keller der Schleuse ein Tontechnikseminar mit praktischer Anwendung.

Im letzten Jahr gabs ja schon mal ne kleine Einführung, jetzt ist die Zeit mein gesammeltes Tontechnikwissen weiterzugeben, bevor ich es selbst vergesse:).

Dabei geht es um praktische Grundlagen:

-wie arbeitet ein (einfaches) Mischpult, Eingangssignale, Klangregelung, Effekte....
-Mikrophonierung
-Gesamtmix (Zusammenspiel diverser Instrumente) und Feedbackquellen

Wie gesagt, das Seminar ist ein Grundlagenseminar für Leute die eingentlich bisher keine Ahnung von dem haben, was sie tun. Bei Bedarf werden wir das mit entsprechenden echten Profis weiterführen.

Das Seminar ist kostenlos, freiwillige Spenden sind immer willkommen:)